Mikroplastik
kleine Partikel, große Folgen
Das Meeresökosystem ist empfindlich – dennoch landen jedes Jahr ca. 10 Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer. Ganze Müllinseln treiben mittlerweile auf den Ozeanen und sorgen so für enorme Schäden, denn Plastik benötigt mehrere Jahrhunderte, um vollends abzubauen.
Kleine Plastikpartikel, sogenanntes Mikroplastik, stellen eine besondere Gefahr dar. Nur unter 5 mm groß, entstehen diese beim Zerfall von Plastik, sind aber auch häufig ein Teil von verschiedenen Kosmetika. Meeresbewohner verwechseln die Partikel mit Plankton und verenden letztendlich daran. Landen Fische und Meeresfrüchte auf unserem Tisch, endet das Plastik allerdings auch in unserem Organismus.
Deutschland produziert innerhalb der EU pro-Kopf die meisten Verpackungsabfälle und ist somit in der Verantwortung, etwas gegen dieses Problem zu unternehmen. Dabei kann jeder etwas für einen nachhaltigeren Umgang mit Plastik tun. Richtiges Recycling und vor allem Vermeidung sind nur zwei Ansätze, die eine Menge bewirken können. Die EU-Kommission möchte zusätzlich Einweg-Plastikprodukte deutlich höher versteuern. Mehrwegsysteme helfen dabei, die Produktion von Plastikmüll weiter einzudämmen. Pfandsysteme, analog zu dem von Einweggetränkeflaschen, könnten neue Anreize setzen und Recycling attraktiver machen.
„Qualität aus Meisterhand bedeutet auch einen nachhaltigen Umgang mit Plastik und Ressourcen. Es ist höchste Zeit, Verantwortung zu übernehmen.“
Karsten Daugill – Geschäftsführer
ecoBOX, eine Marke der IBONIC GmbH (MEISTERBOTE)